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Bougainville Copper Limited

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Bougainville Copper Ltd. (BCL) ist eine australische Kupfer-, Gold- und Silber Bergwerksgesellschaft. Sie ist Besitzerin einer der größten Tagebauminen der Welt, der Pangunamine auf der zu Papua-Neuguinea gehörenden Insel Bougainville. Neben der Pangunamine gehören BCL noch weitere 7 Abbaulizenzen auf Bougainville, für die derzeit ein Abbaumoratorium besteht. Während der 70er und 80er Jahre des 20. Jahrhunderts trugen die Erträge von BCL erheblich zur Finanzierung des papua-neuguineischen Staathaushalts (ca. 20%) bei.

Hauptanteilseigner der Bougainville Copper Ltd. sind die Rio Tinto Group (53,6%), der Staat Papua Neuguinea (19,1%) und die European Shareholders of Bougainville Copper (ESBC) mit ca. 4%. Die restlichen 23% der Aktien verteilen sich auf Kleinaktionäre, von denen ein Großteil auf der Insel Bougainville beheimatet ist.

 

Am 15. Mai 1989 hat die Bougainville Copper Ltd. die Förderung in der Pangunamine eingestellt. Die überstürzte Schließung der Mine war infolge zunehmender lebensbedrohlicher Terrorattacken separatistischer Gruppierungen wie der Bougainville Revolutionary Army notwendig geworden, die wenig später dann zur Bougainville Krise geführt haben. Die unkontrollierte Schließung der Mine, mehr aber noch die immer noch andauernde widerrechtliche Goldsuche Einheimischer, bei der unter anderem hochtoxisches Quecksilber Verwendung findet, hat in der Region Panguna zu teils erheblichen Umweltschäden geführt. Eine baldige Wiedereröffnung der Pangunamine wird zunehmend wahrscheinlich, zumal sich die Landeigner der Pangunaregion auf Vermittlung der European Shareholders of Bougainville Copper (ESBC) hin im Mai 2008 für die Rückkehr von BCL nach Bougainville ausgesprochen haben.

 

 

 

 

 

 

The European Shareholders of Bougainville Copper (ESBC)
info@bougainville-copper.eu